Aleph Alpha, das deutsche StartUp, dass eigentlich an den Start gegangen ist, um LLMs zu entwickeln, ändert sein Geschäftsmodell und überlässt den großen Playern den Markt.
Als ich bei Bloomberg vom AA Ausstieg und den ungefähren Kosten für aktuelle und zukünftige LLM-Entwicklungen gelesen habe, war mir recht flott klar, warum Aleph Alpha das Geschäftsmodell ändert, um sich auf ein KI-Betriebssystem und Kundinnen wie Verwaltungen zu konzentrieren. 500 Mio. Euro Funding sind da wohl in der Tat zu wenig Geld, wenn man auch in den kommenden Jahren bei der Entwicklung von neuen LLMs vorne mitmischen will.
The Decoder hat das noch mal auf Deutsch aufgeschrieben, bezieht sich aber auf Bloomberg als Quelle.
Schauen wir mal wie es dem französischen Mistral AI in den kommenden Monaten und Jahren ergehen wird. Es ist ja nicht so, als würde “Europa” beim Thema KI/LLM komplett hinterher hinken – Wir haben auch geile Sachen (DeepL aus Köln z.B.), aber klar ist: Staaten werden nicht Milliarden Euro in Unternehmen investieren, ohne garantierten Erfolg.
Also, es ist nicht so, dass sie nicht potentiell mit Ansage Geld verbrennen. Wir Deutschen konnten das bei den Masken-Deals und bei Andi Scheuers Maut-Desaster ja auch ganz gut … aber hier geht’s ja um Voodoo-Tech. Außerdem wären wir da ja immer noch auf Hardware von NVIDIA angewiesen. Ergo: Mein Educated Guess: Die besten LLMs werden weder in 5 noch in 10 Jahren aus Europa kommen, weil wir nicht den finanziellen Willen haben.