Puh, ungelenke Headline. Dabei ist das Thema aus Fußgängerzonen (sollte man eigentlich auch gendern) altbekannt. Man schmeißt einer Künstler:in ein paar Euro direkt in den Hut. Das soll auch bald bei SoundCloud möglich sein, berichtet das Billboard Magazin.
Das wäre ein cooler Schritt seitens SoundCloud. Denn gerade wenn man kein Major-Artist ist (Lil Uzi Vert – i am talking to your forehead), kommt von der Streaming-Kohle quasi nichts bei einem selbst an. Direct-Pay, über welchen Zahlungsanbieter auch immer, wäre eine gute Entwicklung.
Die tatsächliche Nutzung müsste zuerst einmal aber auch so einfach sein, dass sie sich etablieren kann – ohne viel Hassle. Denn in einer Fußgängerzone einen Euro in einen Hut schmeißen ist einfach und eine gelernte Kulturtechnik. Wenn man vier Mal klicken müsste für das digitale Pendant, dann wird das Niemand machen.
Und selbst wenn es gut eingebunden ist, andere Social Payment Ideen wie Flattr haben sich leider auch nicht wirklich durchgesetzt. Mit anderen Worten: Erstmal abwarten und Künstler:Innen via Sellfy oder Bandcamp direkt supporten.
Das Bild zum Blogpost kommt von Sam Moqadam.