Ich schreibe seit über einem Jahr jeden Sonntag einen Newsletter mit dem Tool von Revue. Vor allem weil ich schreiben mag und Dirk von Gehlen irgendwann mal gepostet hat, dass Newsletter das nächste große Ding sind. Und wenn es nicht mehr das nächste große Ding ist, sondern dann wirklich das große Ding ist… dann will ich natürlich wissen, wie der Hase läuft.
Im Januar 2021 wurde Revue von Twitter gekauft. Jetzt gliedert sich Revue bei Twitter Write ein und es kommt eine neue Spielart der Longreads bei Twitter hinzu. Es wurde erst seit ein paar Stunden vorgestellt und es scheint, dass man von einer deutschen IP Adresse noch nicht auf die Twitter Notes genannte Funktion, so heißen dann die längeren Texte auf die via Twitter zugreifen kann.
Revue kommt jetzt unter die Haube von Twitter Write
Viele Menschen auf Twitter wollen längere Texte verfassen, aber nicht endlos Threads machen. Ausserdem ermöglichen die Notes via Twitter Write auch Rich Media Funktionen, wie im Screenshot zu sehen.
Revue wird also erstmal für Newsletter-Affine Twitter User bleiben. Hinzu gesellt sich Notes. Für alle die nicht regelmäßig längere (Rich Media) Texte auf Twitter publizieren wollen. Andere Social Media Netzwerke haben schon ähnliche Funktionen, LinkedIn hat zum Beispiel Pulse, um nur ein Beispiel zu nennen.
Nicht nur weil ich Twitter sehr gerne nutze, würde ich mich freuen dort auch längere Artikel in einer nativen Form – und eben nicht via Screenshots etc. – zu lesen. Wir werden sehen, wie sich Notes entwickelt und ich freue mich jetzt schon zu nutzen. Man darf natürlich nicht vergessen, bei aller Freude über neue Funktionen bei Twitter, über Thema Content Ownership sollte sich jeder beim Verfassen von Texten auf Plattformen, die man nicht selbst kontrolliert, Gedanken machen.
Die Screenshots konnte ich übrigens nur machen, weil ich die Twitter Write Seite mittels Brave Browser und seiner Tor Anbindung aufgerufen habe. Mit Chrome und Geo-Location in Deutschland klappte es nicht.